1843 wurde der Ruf nach einer eigenen Gemeinde laut. Doch das preußische Beamtentum ließ sich mit der Entscheidung Zeit. Der Pfarrer der "Provinzial-Irrenanstalt" sollte sich um die ev. Bevölkerung mitkümmern. Fast zwei Jahrzehnte forderten die Marsberger eigene Gemeinderechte; und 1862 wurde endlich die "Erectionsurkunde" ausgestellt.
Erbaut 1864 steht die Kirche auf einem Berg "vor dem Tore". Besonders bemerkenswert sind die Buntglasfenster im Altarraum. Obwohl die Kirche im neoromanischen Stil gebaut ist, folgen die Bilder gotischer Tradition.
Das mittlere Bild im Altarraum zeigt Christus, der seinem Grab entsteigt. Eingerahmt wird er von zwei Pelikanen: Der eine reißt sich die eigene Brust auf, um seine Jungen zu nähren; der andere fliegt der Sonne entgegen. So bilden diese Fenster eine thematische Einheit: Christus, der für uns gestorben, auferstanden und gen Himmel aufgefahren ist.
Gottesdienst:
Sonntags um 10.30 Uhr - im Wechsel mit Christuskirche in Bredelar und Emmauskirche in Marsberg.
Offene Kirche tagsüber.