Lohnenswertes Ziel einer Wanderung durch reizvolle, hügelige Landschaft ist der Wienhagener Turm, der auf der höchsten Stelle des Wienhagens steht: 479 Meter über NN. Er ist ganzjährig zur Benutzung auf eigene Gefahr geöffnet.
Der Wienhagener Aussichtsturm steht mit 479 Metern über NN auf der höchsten Stelle des Wienhagens. Er ist ganzjährig auf eigene Gefahr geöffnet. Derzeit ist die SGV-Abteilung Kierspe mit der Unterhaltung und Pflege der Außenanlagen betraut. Nachdem im Jahr 2000 die Renovierung auf der Agenda stand, bemalte der Kiersper Künstler Werner Baumgart den Turm von innen nach dem Motto Lauf durch die Zeit, wodurch ein echtes Kunstwerk entstanden ist.
Zu den Veranstaltungen, die in regelmäßiger Folge stattfinden, gehört seit 2001 das vom SGV organisierte jährliche Turmfest an Himmelfahrt. Auf dem Gelände im Wienhagen entstand zunächst ein Aussichtsturm aus Holz, bevor er im Laufe der Jahre durch einen Betonturm ersetzt wurde. Die feierliche Einweihung durch den damaligen Bürgermeister des Amtes Kierspe, Amtmann Hildebrandt, fiel auf den 29. September 1929. Er diente gleichermaßen als Aussichtsturm und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.
Der Wienhagener Turm ist ca. 16,32 m hoch. Die Aussichtsplattform ist über 76 Stufen erreichbar.
Der Wienhagen war schon immer ein markanter Punkt an der Grenze Westfalens zum Rheinland. Der Aussichtsturm spielte daher neben dem Kirchturm von Agathaberg, der bei guter Sicht im Westen zu erkennen ist, eine besondere Rolle im trigonometrischen Vermessungssystem von Nordrhein-Westfalen.
Koordinaten: 51.07399 N 7.33233 E
Übrigens erreicht man den Wienhagener Turm auch auf dem Wander-Tourentipp Familienspaß im Wienhagen. Eine Wanderinformationstafel am Wanderparkplatz Dürener Haus gibt einen Überblick über den Wegeverlauf.
Tipp: Bei einem Kiersper Lauschpunkt, unweit des Wienhagener Turms, erfährt man per QR-Code spannende Informationen rund um diesen Aussichtspunkt. Mehr dazu findet man unter dem Eintrag "Kiersper Lauschpunkte".
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