Wanderparadies Altes Testament

Naturschutzgebiet/Naturdenkmal

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Das Wanderparadies "Altes Testament" steht aufgrund seines eigenwilligen Namens immer wieder im Mittelpunkt des Interesses.





Aud den Wanderwegen im Alten Testament




Hellefeld




Meinkenbracht




Blick auf Westenfeld

Adresse

Wanderparadies Altes Testament

Zur Wacholderheide

59846 Sundern

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Nicht nur die heimische Bevölkerung, sondern vor allem Besucher und Gäste fragen immer wieder nach der Herkunft des Namens. Im Laufe von über 1100 Jahren, dem Alter des Kirchspiels Hellefeld, kann es schon mal vorkommen, dass gewisse „Kleinigkeiten“ in Vergessenheit geraten. Genau dieses ist mit der Herkunft der Bezeichnung „Altes Testament“ geschehen. Viele Fach- und Sachkundige haben im Laufe der Jahre versucht, diesem Rätsel auf die Spur zu kommen. Am weitesten verbreitet sind diese zwei Theorien:

Die Bezeichnung „Altes Testament“ bedeutet ursprünglich „Alter Bund“ (lat. testamentum), und bezieht sich auf das Volk Israels, welches zu dieser Zeit aus zwölf Stämmen bestand. Die Pfarrei Hellefeld besteht ihrerseits ursprünglich aus zwölf Ortschaften (Hellefeld, Herblinghausen, Frenkhausen, Visbeck, Altenhellefeld, Linnepe, Meinkenbracht, Weninghausen, Westenfeld, Bainghausen, Schnellenhaus und Selschede) und ist eine der Stammpfarreien des Sauerlandes, so dass durch diese Bezeichnung auf das hohe Alter des Kirchspiels verwiesen wird.

Der Volksmund zitiert gerne die Aussage von Friedrich Wilhelm Grimme im Jahr 1866, dass hier bereits vor Christi Geburt eine Kirche gestanden habe und deshalb die Bezeichnung „Altes Testament“ entstand. Dies ist tatsächlich nicht vollständig von der Hand zu weisen, denn es war zu Zeiten der Missionierungen weit verbreitet, die Kirchen auf den alten germanischen Kultplätzen zu bauen, so dass sich dort vor dem Bau einer christlichen Kirche bereits eine Art „Versammlungsstätte“ befunden haben mag.

Im Erholungsort Altenhellefeld, mitten im "Alten Testament" gelegen und erstmals erwähnt im Jahr 1236, erwartet Sie neben der gut erhaltenen Bausubstanz der Fachwerkhäuser im Ortskern mit der Wacholderheide eine außergewöhnliche Naturlandschaft. Da größere Dorfbrände in Altenhellefeld seit dem Mittelalter nicht nachweisbar sind und das Urkataster von 1829 vorwiegend noch immer die Hofnamen nennt, die bereits 1484 aufgeführt werden, liegt die Vermutung nah, dass die heutige Dorfstruktur bereits seit dem Ausgang des Mittelalters besteht.

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