In der einen Berliner Wohnung kämpft der aufstrebende Schriftsteller Emil Henneberger in den 1920er Jahren mit den Widrigkeiten und Versuchungen seiner Zeit. In der anderen Wohnung proben die Sängerin Sissi Schmidt und ihre Pianistin Henriette „Henry“ Bauch in den 2020er Jahren um ihr Leben. Alle drei haben das Ziel, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu erobern. Der Salon des Theaterintendanten ist der Ort, in dem Emil, Sissi und Henry aufeinandertreffen und die 1920er mit den 2020er Jahren ineinander oszillieren. Es beginnt ein rasantes Geduldsspiel, in dem die drei Helden gegen die Zeit, und die Unmöglichkeit der Aufgabe spielen. Dem Schicksal blicken sie dabei tief in die Augen, setzen ihm ihren Humor entgegen und schleudern ihm schmissige Lieder zwischen die Beine.
An diesem musikalischen Spaß hätten die großen Humoristen Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Claire Waldoff und Billy Wilder ihre wahre Freude, die bei diesem Stück unverkennbar Pate gestanden haben.
