Ballonfahren
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es heißt "ballonfahren" und nicht "ballonfliegen"?
Dafür gibt es mehrere Gründe. Einen physikalischen, einen historischen sowie einige andere Erklärungen.
Einerseits ist der Ballon, sei es ein Heißluft- als auch ein Gasballon, ein Aerostat. Er bewegt sich also im Gegensatz zum Flugzeug oder Hubschrauber nach den Gesetzen der Aerostatik. Das grundlegende Prinzip ist "leichter als Luft". In der Hülle des Heißluftballons hat die erwärmte Luft eine geringere Dichte als die Umgebungsluft. Sprich die heiße Luft im Ballon ist leichter als die Luft außerhalb der Hülle. Beim Gasballon befindet sich ebenfalls in der (nebenbei viel dickeren Gummi-) Hülle ein Gas geringerer Dichte. Diese Funktionsweise hat ihre Grundlage in der Theorie der Aerostatik, die nach einem Satz des Archimedes (287-212 v. Christus) definiert ist.
Noch heute sagen die Physiker also "alles was leichter ist als Luft, fährt". Das gilt allerdings auch für Zeppeline.