Eingebettet in die zauberhafte Kulisse des verschneiten Arnsberg, laden die klassizistischen Gartenhäuschen der Twiete ein, eine Reise in die Vergangenheit zu unternehmen. Diese eleganten Pavillons, Überbleibsel preußischer Glanzzeiten, sind im Winter ein wahrer Augenschmaus. Ihre Architektur aus dem 19. Jahrhundert steht in einem faszinierenden Kontrast zur kargen, winterlichen Landschaft und es lohnt sich, diesen stillen Zeugen der Geschichte einen Besuch abzustatten.
Bei einem Spaziergang durch die Gärten entfaltet sich ein Märchen aus Zeiten, in denen Beamte hier Momente der Ruhe suchten. Die sorgfältig restaurierten Gartenhäuschen, die nur noch selten in dieser Form in Westfalen zu finden sind, bieten eine ruhige Oase inmitten der kühlen Winterlandschaft. Der Schnee knirscht unter den Füßen, während die klare Winterluft grazile Eiskristalle auf die kunstvollen Verzierungen zaubert und alles mit einem Hauch von Magie überzieht.
Im Winter entfaltet sich das wahre Potenzial dieser historischen Stätte. Der Frost verwandelt die Anlage in ein fast märchenhaftes Bild, das zum Entdecken und Verweilen einlädt. Besonders in der Dämmerung, wenn die tiefstehende Sonne helle Schatten auf die Wände der Pavillons wirft, zeigt sich die ganze Anmut der Bauten. Jeder Schritt durch den Schnee bietet eine neue Perspektive auf die kunstvolle Gestaltung, die einst mit viel Liebe zum Detail entstanden ist.
Für Kulturinteressierte und Winterliebhaber gleichermaßen sind die klassizistischen Gartenhäuschen ein Muss beim winterlichen Streifzug durch Arnsberg. Sie erzählen Geschichten vergangener Zeiten, eingebettet in die stillen Momente des Winters, und verlocken dazu, das Erbe Preußens mit allen Sinnen zu erfahren.

