Martin Palmeri wurde weltweit bekannt durch seine Kombination von südamerikanischen Tangoelementen mit klassischer europäischer Musik und Jazzmusik. Entstanden ist dadurch eine energiegeladene „Weltmusik“, die Zuhörer in allen Teilen der Welt mitreißt. Palmeris „Misa a Buenos Aires“ zum Beispiel ist eine der meistaufgeführten zeitgenössischen Messkompositionen der Gegenwart, gleich ob in Kirchen oder den großen Konzertsälen der Welt wie der New Yorker Carnegiehall, der Royal-Albert-Hall, dem Wiener Musikvereinssaal oder der Berliner Philharmonie.
Palmeris nun neu komponiertes „Requiem“ wurde vor wenigen Wochen im größten Konzertsaal Südamerikas in Buenos Aires uraufgeführt (live im Rundfunk übertragen) und ist dem verstorbenen Papst Franziskus gewidmet. Die Besetzung ist gewaltig für großes Symphonieorchester mit Schlagwerk, Klavier, Bandoneon, drei SolistInnen und großen Chor. Mitwirkende sind die Bayer-Philharmoniker, die Kölner Sopranistin Agnes Lipka, Tenor Markus Francke aus Freiburg, Grammypreisträger Paul Phoenix aus England, mit Christian Gerber aus Hamburg einer der zur Zeit besten Bandoneon-Spieler Europas und Komponist Martin Palmeri persönlich am Flügel. Drei Chöre mit insgesamt mehr als 100 Stimmen vervollständigen das Ensemble, darunter der Arnsberger Kammerchor Forum Vocale unter der Leitung von Angelika Ritt-Appelhans. Außerdem reist extra aus Bukarest der Corul Regal (Leitung: Prof. Dr. Razvan Apetrei), einer der besten Chöre Rumäniens an. Dazu kommt Projekt 007 – der Kammer- und Popchor Niederrhein des gebürtigen Arnsbergers Dr. Matthias Regniet, der auch die Gesamtleitung des Projektes hat.
Dirigieren wird der junge spanische Meisterdirigent Jesus Ortega Martinez. Als Schirmherr konnte Bürgermeister Ralf Paul Bittner gewonnen werden. Wie kommt es zu einem solchen Ereignis ausgerechnet in Arnsberg? Martin Palmeri und Matthias Regniet verbindet eine jahrelange musikalische Freundschaft. Die Idee zum gemeinsamen Requiem-Projekt entstand auf einer gemeinsamen Konzertreise von Projekt 007 und Palmeri durch Rumänien vor zwei Jahren. Weitere Aufführungen des „Requiems“ im Frühjahr nach der Premiere in Deutschland in zahlreichen Musikzentren Europas folgen.

