Ehemalige Synagoge

Unter der Führung des Jägervereins Neheim1834 e.V., mit Noah Wolff als Mitbegründer, entstand die beeindruckende Synagoge im Jahr 1876. Doch das ruhige Symbol jüdischen Lebens wurde beim Novemberprogrom 1938 stark beschädigt. Nach dieser düsteren Episode dienten ihre Mauern, die einst von Gebeten erfüllt waren, einer profaneren Nutzung als Lagerhalle. Ein Neubeginn erfolgte 1984 mit umfangreichen Sanierungen, die der Synagoge ihren architektonischen Glanz zurückgaben. 2001 in den Besitz des Jägervereins übergegangen, transformierte sich die ehemalige Synagoge in einen kulturellen und gesellschaftlichen Brennpunkt.

Im Winterschlaf der Umgebung öffnet sich beim Betreten der ehemaligen Synagoge eine warme Welt voller Historie und Gemeinschaft. Veranstaltung, Kultur und Besinnlichkeit machen diese Stätte zu einem magischen Ort, der immer wieder neu entdeckt werden will. Die winterlichen Straßenzüge Arnsbergs führen in die Schönheit dieser traditionsreichen Region ein und machen neugierig auf das kulturelle Erbe, das sie prägt.

Vor dem Hintergrund von frostklarer Luft und geschichtsträchtiger Architektur lädt die Synagoge heute dazu ein, nicht nur die eine vergangene Epoche zu betrachten, sondern auch die lebendigen Traditionen, die diesen Ort aktuell füllen. Eine stille Einladung für alle, die das kulturelle Schatzkästchen von NRWs Vergangenheit und Gegenwart auf besondere Weise erkunden möchten.