- aussichtsreich
- Rundtour
- Einkehrmöglichkeit
- kulturell / historisch
Züschen /
Diese Tour, die im hübschen Winterberger Dörfchen Züschen startet, das schon im 8. Jh. in Schriftform in Erscheinung tritt, führt uns auf schönen Wegen um das reizvolle Nuhnetal.
Diese Tour kann auch in zwei einzelnen Etappen (Runden) erwandert werden ( 17 km und 7 km).
Tourist-Information im Ortskern von Winterberg-Züschen
Tourist-Information im Ortskern von Winterberg-Züschen
Wanderkarte Winterberg, 1:25.000, Hrsg. Tourist-Information Winterberg
Schon mal was von dem Femegericht und einer Freigrafschaft gehört? Kennen Sie Schadesteine oder ist Ihnen schon mal ein altgermanisches Runenzeichen begegnet?
Unsere Tour entführt in die mystische Welt der Frühsiedler als auch in die dunkle Zeit des Mittelalters, wo z. B. an dem berüchtigten Femegericht, sooft das Todesurteil: „Tod durch den Strang am nächsten Baum“ vollstreckt wurde. Ein im Ortskern entdecktes altgermanisches Runenzeichen dient als Markierung - ein Wanderspaß für Groß und Klein.
© Wandermagazin
An der Infosäule bei der Touristinformation finden wir als Markierung die Rune mit Richtungspfeil und dem Hinweis auf die kleine oder große Runde. Wir folgen den Nummern in der Beschreibung und laufen erst die kleine Runde. Nach der Querung der Straße geht es ordentlich bergan.Am Ortsausgang gelangen wir auf dem Rothaarsteigzubringer zur Dicken Linde und folgen dem links abzweigenden steilen Weg. Im Wald empfängt uns eine spürbare Stille. Am Schnadestein haben wir die maximale Höhe dieser Runde erreicht. Auf der „Alten Land- und Königsstraße wandern wir nach rechts leicht bergab und gelangen beim Kleinen Niggenberg zum Schlink. Nach rechts führt ein steiler Hohlweg hinunter, kreuzt einen Querweg und trifft auf den Brembachrundweg, der uns nach links ins Nuhnetal führt. Ein kurzes Stück rechts an der Bundesstraße entlang, erreichen wir nach links den Fuß- und Radweg Nuhnetal, dem wir ein Stück in Richtung Dorfmitte folgen. Wer die kleine Runde beenden will, geht über den Nuhnesteig zurück zum Ausgangspunkt. Wer aber die große Runde anschließen möchte, bleibt auf dem Fuß- und Radweg, um etwas später links auf den Kreuzweg zu gelangen. Steil bergauf erreichen wir die Hackelbergkapelle (herrliche Aussicht). Ein Stück bergan geht’s rechts auf einen herrlichen Panoramaweg, der zu einem schmalen Pfad wird und auf einen asphaltierten Forstweg mündet. Nach links erreichen wir die „Sungerplätze“. Dann geht’s nach links steil hinauf und wieder nach rechts über den Bächekopf und Radenstein hinunter zur Skiregion am Ziegenhellenplatz. Ein Forstweg führt uns zur Bergstation des Ziegenhellenlifts (geeigneter Rastplatz mit Fernblick.) Sanft bergan kommen wir zur höchsten Erhebung, zum Aussichtsturm auf der 815 m hohen Ziegenhelle. Der Abstieg führt über einen alten Grenzweg zum Herrengrund - ein kurzer Abstecher zur Schutzhütte. Zurück zum Bergrücken folgen wir nach rechts der Grenze zu Sayn Wittgenstein und gelangen zum „Bösen Holz“ und dem „Freien Stuhl“, dem berüchtigten Ort des Mittelalters.Gerade aus geht’s steil bergauf zu den „Siebenahorn“, einer dort nachempfundenen Femestätte. Bergab dann bergauf und wieder hinunter biegen wir nach rechts ab zu den „Opfersteinen“. Ein Forstweg führt uns in den Grund. Wir wählen den linken Talweg, der die Landstraße in Nähe Mollseifen quert und uns dann über eine alte Schnadestätteabwärts in Richtung Straße bringt, die wir überqueren. Gegenüber auf einem schmalen Graspfad gelangen wir über den Bach an die andere Talseite, wenden uns nach links, vor dem Biotop „Silbersee“ nach rechts und nach dem Teich wieder nach links auf einen Waldweg. Er führt zur „Kranebuche“, dann rechts zum Campingplatz. Fortan links haltend gelangen wir zur Freizeitanlage „Bullenwiese“ und zur Pfarrkirche St. Johannes Baptist und schlussendlich S50zum Ausgangspunkt zurück.Wegescout: Walter Peis© Wandermagazin
Vor allem bei der großen Runde gibt es einige naturbelassene Wegeabschnitte. Feste Wanderschuhe mit Profilsohle sind nötig. Kleidung entsprechend der Jahreszeit und Witterung.
Der Ausblick vom Ziegenhellenturm lohnt den Aufstieg!
Kostenlose Nutzung von Bus und Bahn mit der SauerlandCard.