Heute sind die Vorburg und Hauptburg und insbesondere der Pallas, die Torhäuser, die Ringmauern und der Bergfried aus dem 13. und 14. Jh. sowie verschiedene Wohn- und Arbeitsgebäude vom 16. bis 18. Jh. erhalten.
Seit Jahrzehnten zählt das Schloss zu einem wichtigen Ausflugsziel in der Region Südwestfalen, wozu auch die jährlich stattfindenden Schlossspiele beitragen. Das Schloss firmiert seit Anfang des Jahres 2005 als gemeinnützige GmbH. Im Schlossmuseum wird vor allem “höfische Wohnkultur” sowie die Geschichte der Grafen und Fürsten von Bentheim-Tecklenburg präsentiert.
Ein berühmtes Ausstellungsstück im Schlossmuseum ist die absichtlich mumifizierte "Schwarze Hand". Einer Legende nach ließ Graf Dietrich von Isenberg-Limburg seinem Sohn diese Hand abschlagen, weil dieser seine Mutter geschlagen hatte.
Das privat betriebene Deutsche Kaltwalzmuseum, das im früheren Wirtschaftsgebäude und im mittelalterlichen Pallas untergebracht ist, knüpft an die Geschichte der Drahtzieher an. Noch heute werden etwa 70 % der deutschen Kaltwalzerzeugnisse im Lennetal östlich von Hagen produziert.