Geschichten und bizarre Felsen
Thomas Rauterkus lebt in Saalhausen, einem historischen Dorf im Lennestädter Raum. Und dort, am Bürgerhaus, geht’s auch los. Unter anderem wandern die Teilnehmer durch die Saalhauser Berge nach Jagdhaus. Nahe des Berges Auergang erinnert Greitemanns Stein an eine schaurige Geschichte. Thomas Rauterkus weiß sie zu erzählen. In den einzelnen Orten gibt er Rückblicke auf deren Geschichte und erläutert die Auswüchse verschiedener Felsformationen.
Erst mal ein Bierchen
Schließlich wandert die Gruppe um den Ösenberg herum nach Lenne und durchs Uentroptal. „Im Alpenhaus bei Kirchhundem gibt’s erst mal ein Bier“, verrät der Wanderführer. „Dann haben wir schon 35 Kilometer in den Knochen. Die restliche Strecke geht nur noch bergab.“
Oft auch auf Stollenreifen unterwegs
Kondition hat Thomas Rauterkus unter anderem durchs Mountainbikefahren. Fürs Wandern begeistert er sich seit seiner Kindheit. Einmal pro Woche schafft er’s mindestens in die Natur der Saalhauser Berge oder auf den Rothaarkamm, oft sogar zweimal. Die innere Einkehr reizt ihn dabei – und durchaus auch die Einkehr in einer Hütte. Sein Lieblingsweg sind die Golddorfrouten im Schmallenberger Sauerland.
Demnächst steht die Debüt-Tour an
Als er in „seinem“ SGV Bracht-Werntrop hörte, dass die Wanderakademie Guides für den Deutschen Wandertag sucht, ließ er sich denn auch gleich zertifizieren. Seine Einsteiger-Tour steht jetzt kurz bevor: Dann führt er Gleichgesinnte über den Wittgensteiner Schiefersteig bei Raumland. Und sammelt dabei erste Erfahrungen für den Deutschen Wandertag.
Schon jetzt freut er sich auf den großen Wander-Event: „Meine Touren führen zwar auch durch Wälder, haben aber vor allem viele wunderschöne und vielfältige Ausblicke.“ Wer mag, kann dann mit ihm obendrein einen Abstecher zum Rinsleyfelsen oberhalb von Saalhausen unternehmen – ein weiteres Naturdenkmal.