Zeche Nachtigall
Die Zeche Nachtigall liegt am Eingang des idyllischen Muttentals in Witten. Hier nahm der Ruhrbergbau vor mehr als 300 Jahren seinen Anfang. Zunächst trieb man waagerechte Stollen in den Berg, um an das „schwarze Gold“ zu gelangen, anschließend auch senkrechte Schächte. In den niedrigen Gängen des Besucherbergwerks kann man die besondere Atmosphäre dieser vergangenen Arbeitswelt erleben. Später siedelte sich ein Steinbruch- und Ziegeleibetrieb auf dem Gelände an. In den Ausstellungen tauchen die Besucher ein in die Welt der Rohstoffe und die Pionierzeit des Bergbaus der Region.
Auf dem Museumsgelände der Zeche Nachtigall gibt es ein gastronomisches Angebot. Das Kaffee-Gärtchen 'Auf Nachtigall' bietet Museumsbesuchern, Wanderern und Radfahrern ein Angebot an hausgemachten Kuchen. Zusätzlich stehen Eintöpfe oder je nach Wetterlage Grillspezialitäten auf der Karte.
Rundwanderweg Bergbau im Muttental
Auch der Bergbaurundwanderweg im Muttental ist sehr empfehlenswert. Wer die waldreiche Idylle des ruhigen Seitentals der Ruhr durchstreift, nimmt als erstes "Natur pur" und extensiv genutzte Kulturlandschaft wahr: satte von Kühen beweidete Wiesen, durchzogen von einem Bach, der Mutte, und Mischwaldbereiche. Auf den zweiten Blick jedoch entdeckt man verschiedene Hinweise auf den Ruhrbergbau, der hier vor 450 Jahren seinen Anfang nahm: Stollenmundlöcher, ein altes Fachwerkhaus - das einst Zechenbetriebsgebäude war - und vieles mehr. Über 30 Relikte aus der Zeit des frühen Bergbaus sind hier entlang eines 9 km langen Rundwegs zu sehen. Was man hier, wo die Kohle ganz nah der Oberfläche abgebaut werden konnte, sieht, sind also die Ursprünge des Ruhrgebiets. Und nicht zuletzt liegt hier auch die Wiege der Industriekultur.