Chinoiserien

Konzertabend mit historischen Instrumenten 

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Kategorie

Bühne divers

Preisinformation

Preise: Regulär: 20,- € Ermäßigt: 10,- € Kartenverkauf: Kulturinformation Lippstadt im Rathaus Tel.: 02941 58511 Mail: post@kulturinfo-lippstadt.de Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Ein Kartenkontingent kann online über Vibus-Tickets gebucht werden Der Einzel-Kartenverkauf beginnt am Montag, 1. Juli 2024.

Adresse

Jakobikirche Lange Straße 69
59555 Lippstadt
Deutschland
Konzertabend mit historischen Instrumenten 
Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa eine große Begeisterung für China, das für Europäer ein mystischer und weit entfernter, fast unerreichbarer Ort war. Das Interesse am Exotismus war enorm und die Vorstellung eines friedlichen Riesenreiches faszinierte.
An den europäischen Fürstenhöfen fand die China-Mode bald Verbreitung. Schlösser, Pagoden, Innenausstattungen und chinesische Gärten wurden vielfach nachgeahmt. Diese Chinoiserien waren die an chinesischen Vorbildern orientierte Richtung der europäischen Kunst und stillten den Hunger nach Exotischem und Fremdem.
Teodorico Pedrini, italienischer Missionar, Cembalist, Komponist, vom Papst nach China entsandt, lebte und wirkte bis zu seinem Tod als einziger Europäer in der Umgebung der Kaiser Kangxi, versorgte den Hof mit europäischer Musik und begleitete den Kaiser auf seinen Reisen durch das Land. Pedrini ist der einzige Komponist des 18. Jhdts., von dem in und für China komponierte europäische Musik überliefert ist.
 
Ergänzt wird das Programm mit traditioneller chinesischer Musik und Improvisationen auf chinesischen Instrumenten.
Lin Chen, in Nanjing, China geboren. Schon mit fünf Jahren erhielt sie Unterricht am Chinesischen Hackbrett „Yang-chin“. Seit 2006 lebt sie in Deutschland, wo sie zunächst in Weimar studierte und 2011 in Hamburg ihr Studium mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung bei Prof. Cornelia Monske abschloss. Viele Auftritte als Solistin und im Rahmen verschiedener Ensembles und Orchester (u.a. „International Mahler Orchestra“) führten Lin Chen u.a. nach China, Japan, Hong Kong, Finnland, Österreich und in zahlreiche deutsche Städte.
Die Hamburger Ratsmusik blickt heute auf ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte in Hamburg zurück, denn die Stadt beschäftigte erstmals im Jahr 1522 festangestellte Spielleute. 1991 von Simone Eckert wieder erweckt, knüpft das Ensemble an diese Tradition an und widmet sich das Ensemble nun seit mehr als 30 Jahren mit ungebrochenem Enthusiasmus der historisch informierten Aufführungspraxis auf originalen, mehr als 300 Jahre alten Instrumenten.   

Informationen

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